ACTA

ACTA ist das Handelsübereinkommen zur Bekämpfung von Produkt- und Markenpiraterie
(Anti-Counterfeiting Trade Agreement)

Der Vertrag in seinem ganzen Wortlaut ist hier zu finden: ACTA

Eine sehr gute Erklärung dazu lief unter DRadio-Wissen: „Streit um Acta“

Heute ist Aktionstag und ich hoffe sehr, dass diese Energie, da da rüberkommt, wirklich verhindert, dass dieses Abkommen geschlossen wird.

Gestern habe ich im Radio gehört, dass sich Deutschland geweigert hat, das Abkommen zu unterschreiben. Ich hoffe, dass das wirklich so ist und wirklich so bleibt.

Denn: Internetfreiheit ist etwas anderes. Ständige Kontrolle, Bespitzelung, Einschränkungen in der Nutzung und starke Restriktionen bzgl. der gesamten Nutzung des Internets. Jede freiheitliche Demokratie weiß, wieviel Freiheit wert ist. Oder wissen wir es schon gar nicht mehr, weil wir sie als so selbstverständlich empfinden ? Und ACTA schränkt diese Freheit ganz massiv ein. Die der Informationsfreiheit ebenso wie die der Meinungsfreiheit. Denn wenn ich mir schon für genau diesen Artikel hier überlegen müsste, ob ich irgendwelche Urheberrechte missachte ?

S T O P    A C T A


731 Tage – 11 Tage = 720

Olle Kamellen

Heute gab es Schlittschuhlaufen. ich kann nicht Schlittschuhlaufen – und ich will es auch nicht mehr können.
Aber die Truppe war nett, lustig und ich habe einige Leute besser kennengelernt.

Und „Olle Kamellen“ ausgetauscht. CAD.de läßt grüßen. Wie sehr kann man sich in CATIA über negative Body’s ärgern, darüber ganze Dokumente und Buchkapitel schreiben und viel Aufmerksamkeit damit erreichen.

Linkmanagement war auch immer ein Streitthema – weniger, weil man eine vernünftige Methode gesucht hat, sondern eher, weil man wissen wollte, wie es überhaupt funktioniert. Mir ist bewusst geworden, dass ich dieses Thema wirklich immer sehr sicher und kompetent vertreten habe. Schade, dass das Buch nie fertig geworden ist, es lag mir doch sehr am Herzen. Nur jetzt hat es keine Chance mehr auf dem Markt, zu groß sind die kommenden Veränderungen auf dem CAD-Markt.

Habe das erste Mal ein wenig mehr von der Umgebung gesehen, es war wunderbares Wetter, die Minusgrade waren im einstelligen Bereich und die Sonne hat den Weg durch die Wälder, Kurven und in die Täler hinein gut beleuchtet. Überall liegt eine dünne Schneedecke, auf dem Rückweg war der Vollmond wie ein Spiegel.

Heute war ein erfolgreicher Tag und ich friere nicht mehr so.

731 Tage- 8 Tage = 723

Volle Packung

Die letzten Tage waren vollgepackt im wahrsten Sinne des Wortes. Alles ist anders.
Das Einzige, was mir treu geblieben ist, ist meine Erkältung.

Die Umzugshelfer haben es geschafft, in netto 5 Stunden einen Crafter voll und wieder leer zu machen. Viele schwere Pakete abladen, auspacken und aufbauen. IKEA-erfahrene Ingenieure und Studenten sind echt was wert. 14:00 Uhr kam das Auto, 18:00 Uhr war alles aufgebaut.

Soljanka und abends Grillen – und das bei locker -16 Grad Celsius. Matthias war eisern.
Sonntag musste ich mich dann wieder verabschieden. Das war so ein Gefühl von Endgültigkeit und dem Wissen: so wird es jetzt immer sein. Da war viel Gefühl im Spiel. Arbeit und Beschäftigung hilft beim Bewältigen.

Zuviel Arbeit ist aber auch nicht gut. Da wollte ich mal vorbildlich sein und für Montag morgen nichts mehr lassen. Da war die Tür zu, von innen steckte ein Schlüssel und der in meiner Hand half mir nicht mehr, das Schloss sperrte sich. Schlüsseldienste Sonntag Abend in Ingolstadt kosten 150 €. Anfahrt 10 min, Arbeit 5 Sekunden. So einen Stundensatz möchte ich auch mal haben.

Dann endlich irgendwann Ruhe, aber die innere Unruhe war zu groß. Kaum geschlafen.
Montag dann nach Sindelfingen. Viel Luft gelassen, um allen Eventualitäten gerecht zu werden. Es lief noch schlimmer als gedacht und der letzte Stau hat den Zeitpuffer aufgefressen. Verspätet angekommen, zum Glück ohne Termindruck.

Dann kam viel Neues. Orientierung, Orte, Namen, Dinge, Tools, Daten, Systeme, Passwoörter. Irgendwann war Schicht im Schacht. Aber ich hatte wenigstens verstanden, worum es geht, wofür ich da bin, was ich tun soll und was ich dafür brauche. Mehr konnte ich mir nicht merken.

Abends noch eine Runde um den Block gedreht. Ein portugiesisches Lokal lud ein und verhalf mir mit seinem Hauswein zu der nötigen Bettschwere.

Das Hotel ist alt, aber das Personal sehr freundlich. Das Zimmer ist groß, hoffentlich ist es heute Abend wärmer als gestern. 20:00 Uhr war das Licht aus. Siebter Himmel ohne Träume mit ausgeruhtem Aufstehen. Das Frühstück war sehr gut, zum Verwöhnen. Das könnte mich zu einem Fan dieses Hotels machen.

Und jetzt schneit es. Kleine Flocken wehen über das Gelände und decken alles zu. Ganz locker und pulvrig. Ich hoffe, das fahren heute Nachmittag wird nicht zu gefährlich. Ich werde mir viel Zeit dafür nehmen. Wollte sowieso noch zu Obi fahren – die Einkaufsliste für die Wohnung abarbeiten.

731 Tage – 7 Tage = 724

mfg

mfg – mit freundlichen Grüßen

SAP
BMW
NX
und VW

mfg – mit freundlichen Grüßen

E-Mail
Internet
Skype
und ICQ

mfg – mit freundlichen Grüßen

IN
WOB
M
und BB

mfg – mit freundlichen Grüßen

alles so Sachen, die mich bewegen

731 Tage – 2 Tage = 729

Offene Arme

So viele offene Arme habe ich heute erlebt.

Schon die Begrüßung im Eingangsbereich. „Mensch Catrin, schön Dich zu sehen. Toll, dass Du da bist. Ich freu mich, dass wir jetzt zusammenarbeiten.“ Die Freude war ganz auf meiner Seite. Das Lächeln habe ich am ganzen Tag nicht aus dem Gesicht verloren.

Überall und von so vielen Menschen immer wieder die gleichen Worte: „Schön, dass Du da bist.“ „Viel Erfolg und wir freuen uns.“ „Es ist schön, noch eine Powerfrau dabei zu haben, Du wirst uns gut tun.“ „Wann hast Du etwas Zeit, ich würde gern mit Dir ein Bier trinken gehen“.

„Komm, ich habe frisches Brot gebacken – nimm Dir etwas“. „Die Kollegen warten schon auf Dich und die Kunden auch“. und, und, und.

Es war ein Tag mit vielen neuen Dingen, mit vielen neuen Erfahrungen, mit vielen neuen Menschen. Optimistisch, sehr positiv, voll gepackt und doch völlig entspannt. Ich fühle mich höchst willkommen. Die Erwartungen und Hoffnungen sind riesengroß, das ist das Einzige, was mir Sorgen macht. Wenn ich dem nicht entspreche, bin ich wohl die größte eigene Kritikerin.

Meine Vermieterin hat mir erst mal Abendbrot gemacht: „Kommen Sie, bei der Kälte braucht man doch was im Magen.“ Würstel und Brot am heimischen Tisch begleitet von sehr freundlichen und offenen Gesprächen. Auch hier das Gefühl: Willkommen bei uns.

Offene Arme. Einen ganzen Tag lang.

731 Tage – 1 Tag = 730

Blau

Es gibt so viele Varianten eines blauen Himmels.

Stahlblau – fast grau beim Start in Wolfsburg. mit fadem Sonnenlicht und irgendwie trübe wirkend. Gar nicht so wirklich blau. trotzdem leuchtet die Sonne schon genügend für die Sonnenbrille. Und sobald man die auf hat, ist die Farbe BLAU.

Unterwegs dann Puderzuckerweiß auf den Bäumen, den Wiesen, hauchdünn gestreut, aber dick genug, um wirklich weiß zu sein. Kristallines Wunder auf den Feldern. Selbst die Kirchtürme, die weiter im Süden immer mehr zu Zwiebeln werden, sind von weißem Schnee belagert.

Und das BALU wird wirklich zum BLAU. Immer Intensiver, immer klarer, immer kräftiger, immer mehr BLAU. Das Weiß sticht dagegen ab, alle anderen farben verschwinden unter diesem Glanz.

Später dann kommt mehr und mehr ein Leuchten dazu. Erst hell, dann gelb, dann Orange und später flammt das Feuer über dem ganzen Himmel. Kreisrundes Lodern versteckt sich plötzlich zwischen den Bäumen und wird zur abgedeckten Scheibe im grauen Dunst, der Schleppen voller Farbe mit sich trägt.

Ich steige aus und dreh mich um und ganz plötzlich, wie auf einen Fingerschnipp, ist es dunkel. Das Blau ist Schwarz und die Sterne glitzern. Das meiste Licht fährt auf der Straße und blendet über die gaze Breite der Autobahn. schneller und schneller bis endlich zum Ziel. Süden.

CountDown

6:00 Uhr Wecker klingelt
7:00 Uhr Frühstück mit Zeitung
8:00 Uhr Tagesplan
9:00 Uhr Wäsche, Spülmaschine
9:30 Uhr Baumarkt. Hortensien für Heidi.
10:00 Uhr Massage. Für die Seele und den Körper. Danke Heidi.
11:30 Uhr Gutes für den Kopf. Waschen, Schneiden, … Fitnessprogramm für die Haare
14:00 Uhr Braunschweig. Lohnt sich nicht. Auch im Winterschlussverkauf gibts nicht mehr als sonst.
16:00 Uhr Kaffee mit Gerd. Planung für den Abend. Informationsaustausch ganz klassisch und persönlich
17:00 Uhr Bikerseite. Liste aktualisieren, erste Worte auf den One-Pagers
18:30 Uhr Letztes Abendessen im Brauhaus. Das dunkle Bier schmeckt gut. Das Essen auch. Das Gespräch dreht sich um alles, was auf uns zukommt.
21:00 Uhr Bildschirme: Facebook, Solitär und Himalaya-Rettungsaktion – plötzlich sind wir verstummt.

Freitag

Glück sollst du haben, was immer du tust,
Ob du am Rad drehst, ob du grade ruhst,
Glück soll dich überall hin begleiten,
Und dich behüten vor Pannen und Pleiten,
Glück soll dir immer das Leben verschönern,
Und dich von hinten und vorne verwöhnen,
Wenn´s dir zu viel wird, dann schick es zu mir,
Ich nehm es gerne und geb ihm Quartier.